chania
von likos bringt mich mixailis mit dem motorboot nach loutro von wo aus es mit der kleinen fähre neptune weiter geht nach chora sfakion. und nach einem kleinen aufenthalt dann mit dem bus wieder quer über die insel und die berge nach chania wo ich noch zeit für einen kleinen stadtrundgang und ein letztes bad im mittelmeer habe.
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am sonntag geht es gleich nach dem letzten frühstück in nikos small paradise los mit dem motorboot nach loutro und weiter mit der kleinen fähre neptune nach chora sfakion.
in chora sfakion habe ich dann noch einen gute stunde zeit und steige auf den kleinen hügel oberhalb des hafens mit den ruienen der venezianischen festung. ein denkmal erinnert dort an kretische widerstandskämpfer die 1941 hingerichtet wurden, weil sie neu-seeländischen soldaten bei der flucht geholfen haben. nachdem die deutschen im april 1945 das griechische festland überfallen und besetzt hatten, wurden 25.000 australische, britische und neu-seeländische soldaten nach kreta gebracht um die verteidigung der insel zu unterstützen. aber im mai besetzten die deutschen auch hier den norden mit den großen häfen und flughäfen. 16.000 soldaten machten sich dann auf den weg nach chora sfakion, damals nur ein kleines fischerdorf. und von dort wurden 11.000 jeweils nachts zu allierten kriegsschiffen vor der küste gebracht. insgesamt erinnert daran ein weiteres denkmal direkt am anleger.
mittags bringt mich dann der bus über endlose serpentinen auf die berge und im norden wieder herunter nach chania, dem letzten ort meiner griechenlandreise in diesem sommer. hier habe ich noch zeit für einen langen stadtrundgang durch die schöne altstadt mit der malerischen venezianischen hafenmole und diversen weiteren ruinen aus dem mittelalter und wenigen älteren. in bester position über der hasan pascha moschee ist hier immer noch das besetzte haus rosa nera, mit einem im ganzen alten hafen gut sichtbaren schwarzem transparent auf der byzantinischen mauer, dessen inschrift ich leider nicht entziffern kann.
am ende des rundgangs bade ich noch am strand im stadtteil nea chora, westlich der altstadt und geniesse dann den sonnenuntergang bei einem frappe im shisha café aria del mar. das neben dem stadion ins meer ragende cafe hatte ich 2013 schon entdeckt, damals konnte ich von dort sogar noch direkt über eine leiter ins meer. das geht leider nicht mehr, denn der untere teil der leiter ich weggerostet und die felsen sind zu steil und scharfkantig um darüber zu klettern. trotzdem zum sonnenuntergang sicher das schönste café in chania.
morgen mittag geht es dann vom flughafen hier in chania über wien zurück nach düsseldorf. viel werde ich vorher nicht mehr unternehmen. ich habe gesehen, das die städtische kunstgalerie, direkt auf dem weg aus der altstadt zum busbahnhof, morgen geöffnet hat. vielleicht schaffe ich zwischen frühstück und bus zum flughafen ja noch einen besuch.
nachtrag am 29.8. vom flughafen wien:
tatsächlich war der letzte tag in chania entspannt, nach einem späten frühstück im venezianischen hafen habe ich tatsächlich noch die städtische kunstgalerie mit einer ausstellung von pavlos samios, „each painting… and a story“ besucht und bin dann am mittag nochmal über die stadt und weiter nach wien geflogen.
nachtrag am 29.8. in düsseldorf:
abflug über wien und sonnenuntergang im flugzeugt im anflug auf düssedorf: