die letzten tage verbringe ich auf teneriffa in el médano, nach vielen jahren wieder im hotel el médano im zentrum des ortes. natürlich wandere ich einmal auf den montaña roja und wandere noch weiter an der küste entlang bis los abrigos. am letzten tag entspanne ich dann nur noch vor dem rückflug am freitag.
am wochenende fahre ich den einsamen südwesten, la dehesa, das karge „kommunale weideland“ wo es kaum häuser und erst recht keine dörfer mehr gibt, nur die ermita de virgen de los reyes und der leuchtturm la orchilla am alten null-meridian des mittelalters. und einer der schönsten strände die playa del verodal an der westküste. und sonntag dann rund um das golf-tal, erst von oben von verschiedenen miradores und dann an der küste von las puntas bis zu den felsigen badestellen der nordwestküste. und am montag dann nochmal in nahe bei la resting, bevor ich el hierror dann am dienstag mit der fähre nach teneriffa verlasse.
an zwei tagen erkunde ich mit dem auto und zu fuß den osten der insel, schwimme in el tamaduste und an der playa de timijiraque, wandere durch vulkanlandschaften, schaue von den miradores las playas und isora auf die bucht von las playas und fahre dort später an der ostküste entlang bis zum „hotel am ende der welt“, dem hotel parador de el hierro.
eine woche nach el hierro, die süd-westlichste der kanarischen inseln die ich schon lange besuchen wollte. ich fliege nach gran canaria und von dort mit einer kleinen propeller-maschine der binter canarias weiter nach el hierro. für die woche leihe ich mir ein auto und fahre ans südende der insel, nach la restinga wo ich die woche wohne. am ersten tag erkunde ich den kleinen fischerort und die nähere umgebung.
relativ spontan habe ich mich entschieden, doch noch eine woche nach fuerteventura zu fliegen. eine woche sonne, große dünenstrände, ein besuch in el cotillo an der westküste und ein tag auf lanzarote mit einer radtour zur playa papagayo. ein gutes stück energie getankt für den winter.
am letzten ganzen tag fahre ich vom lido di venezia auf die nachbarinsel pellestrina und von dort weiter nach chioggia, das “klein venedig“ im süden der lagune. die häuser in chioggia sind tatsächlich so malerisch wie in venedig, aber zum schwimmen gefällt es mir dann auf der rückfahrt doch besser auf der einsameren insel pellestrina.
am mittwoch mittag wechsele ich meine unterkunft und ziehe zum lido. sich laufe zum strand und erkunde den faro di san nicolò im norden der insel mit dem fahrrad. auf la certosa folge ich den spuren des lone stone men of the desert aus namibia, besuche die letzten orte der biennale in der stadt rund um den markusplatz und die pavillions von syrien und cuba auf san servolo. zum abschluss mache ich nochmal eine rundfahrt durch den canale della giudecca und den canale grande mit dem vaporetto.
am montag besuche ich die pavilions der biennale arte 2022 in den Giardini, dienstag fahre ich dann fort mit der tour durch die ausstellungsorte in der stadt in dorsoduro und san marco, nehme an einer führung des deutschen pavillions zu orten des wiederstandes in santa corce und im westen der stadt teil und schließlich besuche ich dienstag abend und mittwoch vormittag noch einige orte in dorsoduro und giudecca.
ich fliege zu meinem zweiten sommerurlaub zur biennale nach venedig. in den ersten tagen besuche ich die zentrale ausstellung im arsenale und zahlreiche nationale beiträge und veranstaltungen in der stadt, laufe durch die straßen und gassen und fahre viel mit den vaporreti.
in der ersten august woche besuche ich die documenta fifteen in kassel. ein beeindruckendes erlebniss an diversen ausstellungsorten in der stadt und mit diversen künstler*innen, aktivist*innen und kollektiven aus aller welt.