rhodos
wieder ein tag in der mittelalterlichen stadt, ich laufe durch die gassen auf der suche nach ecken, die ich noch nicht kenne, laufe wieder über die historische stadtmauer, durch den kolona und den mandraki hafen und schwimme am ende vor dem sonnenuntergang an der nordspitze beim aquarium.
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am mittwoch frühstücke ich erstmal ausgiebig im meinem hotel saint michel, diesmal in einem etwas abgelegeneren teil der altstadt westlich des jüdischen viertels in der nähe des st. johns tor. danach mache ich mich auf den weg durch den oberen, westlichen teil der altstadt in richtung grossmeister palast. dieser teil der altstadt ist nicht so überlaufen und hat den charakter des alten und zerfallenen, den ich an solchen altstädten mag.
dabei stößt man immer wieder auf ärcheologische ruienen, wie hier z.b. (links) der byzantinische stadtmauer. etwa auf dem halben weg bis zum grossmeisterpalast verlasse ich die altstadt am athanasios tor und laufe weiter durch den graben zwischen der äusseren und der inneren stadtmauer, in den sich auch nur wenige verlaufen.
an amboise tor gehe ich dann wieder hinein. hier am grossmeister palast bin ich dann wieder direkt mitten drin im touristischen treiben, aber hier ist auch der zugang zum weg, den man oben auf der historischen stadtmauer laufen kann. ich habe das schon die beiden letzten male gemacht, aber es fasziniert mich immer wieder mit dem blick über die dächer der altstadt über die mauer zu laufen.
beeindruckend auch die kreuzfahrtschiffe, die in ihrer modernität und größe die altstadt geradezu dominieren, wenn sie im tourist*innenhafen festmachen. nachdem ich die mauer wieder verlassen habe laufe ich am rande der altstadt innerhalb der mauer herunter bis zum akandia tor und weiter zum tourist*innenhafen.
direkt anschließend an den tourist*innenhafen folgt der kolona hafen mit der skulptur der drei delphine. hier machen die lotsenboote fest und auch die schnellen katamarane der dodekanisos seaways, so das ich nicht wie in den letzten jahren zum weiter ausserhalb liegenden hafen der großen fähren laufen muss. noch etwas weiter kommt dann schon der mandraki hafen mit den beiden rehen in der einfahrt und den windmühlen auf der mole. ein motiv, das sicher tausendmal fotografiert wird, aber auch wirklich eine gute figur macht. im mandraki hafen liegen die kleinen ausflugsschiffe und yachten.
weiter geht es vorbei am denkmal für die 1943-1945 bei der befreiung der inseln der nördlichen und südlichen ägäis ermordeten, zum strand, wo ich bis zur nördlichen spitze der insel zum aquarium laufe.
auf der westseite gibt es auch nochmal richtige brandung in der ich mein heutiges bad im mittelmehr nehme, bevor ich am boulevard esse, während die sonne über der türkei untergeht.