el médano
am letzten tag geht es mit dem armas volcan de tirajana zurück nach teneriffa wo ich vor dem rückflug noch eine nacht in el médano bleibe.
alle bilder von der überfahrt nach teneriffa und el médano bei flickr >>
nach einem entspannten frühstück im hotel torre del conde mach ich mich am montag vormittag auf den weg zum hafen. der armas volcan de tirajana und der fred olsen benchijigua express liegen bereit zur überfahrt. diesmal nehme ich die armas fähre, weil ich im kopf habe, dass das mehr ein schiffe als ein schneller katamaran ist und ich die überfahrt in der sonne noch geniessen will.
leider ist hier ein neues schiff im einsatz, der volcan de tirajana ist auch ein schneller katamaran, leider mit noch weniger platz draussen auf dem deck als beim benchijigua express. so bleibt nur der blick zurück auf la gomera, etwas im dunst der dunklen rauchwolken die die fähre ausspuckt.
unterwegs dauert es dann noch ewig an bord einen cappuchino zu bekommen. dafür bin ich schon nach 50 minuten in los christianos, sogar etwas schneller als mit dem benchijigua express, der etwas später aber auch einläuft.
in los christianos halte ich mich nicht lange auf sondern fahre mit dem bus weiter nach san isidro und von dort herunter nach el médano. der weg vom bus zum hotel playa sur tenerife führt mich schon durch den schönen ort, über die plaza und den langen holzweg am strand mit den kleinen weissen felsen entlang zur playa leocadio machado, dem surfstrand von el médano wo das hotel direkt am meer liegt. teile des hotels wurden sogar von césar manrique gestaltet, dem künstler von lanzarote der auf vielen der kanarischen inseln bauten, vor allem viele miradores hinterlassen hat.
ich unternehme nicht mehr viel, lege mich am strand etwas in die sonne und beobachte die surfer. el médano war die zweite der kanarischen inseln, die ich 2003 und dann ein paar jahre regelmäßig besucht habe. weinachten 2004 und 2006 auch gemeinsam mit meiner mutter. die entspannte atmosphere im ort, die surfer und der montaña roja haben mir damals schon gut gefallen und in bezug auf den eher kühlen, starken wind war ich damals wohl noch nicht so empfindlich.
am abend sitze ich noch gemütlich vor der crepería la bohême und geniesse es, auch am abend draussen sitzen zu können. über deutschland, wohin es morgen zurück geht, wüten ja gerade stürme.