heute erstmal mit dan im atomical cafe auf der brunswick street gefrühstückt und austrailien erlebnisse ausgetauscht. dann zur melbourne university zur secure-con, der information security conference 2005 an der uni.
conference & hanging around
alle dias von der australien reise bei flickr >>
wir kommen gerade zu zwei vorträgen über openBSD (“secure by default”) und windows xp sp 2 (“security enhancements”). im windows vortrag erläutert kevin nguyen von der “information division” der universität, dass sie bei der einführung von windows xp sp 2 an der universität eine umfangreiche untersuchung und tests mit den gängigen anwendungen der universität gemacht haben. in der dokumentation haben sie alle spezifischen probleme, die mit den anwendungen auftreten können aufgelistet und workarounds beschrieben soweit möglich.
danach gehen wir zum lunch mit einigen leuten vom 2600 meeting und suelette dreyfus, die autorin von underground erzählt von ihren aktuellen projekten.
danach hält dan auf der konferenz seinen vortrag: urban hacking, hacktivism + culture jamming dabei resumiert er gut die ccc geschichte, exemplarisch zum thema hacktivismus und stellt am ende fragen zum spannungsfeld zwischen hacken und cracken, zur guten seite und zur dunklen seite, hackerethik und politik und regt damit eine ziemlich rege diskussion an.
nach dem ausgiebigen “Drinks & Finger Food” am ende der konferenz mit einigen spannenden und auch weniger spannenden gesprächen fahren wir zunächst nach prahran hier soll ein teil der schwulen subkultur melbournes sein und es gibt auch einige sehr gestylte typen und viele chique klamottenläden aber wenig interessante kneipen. daher fahren wir nach richmond und trinken & quatschen in einem netten biergarten auf dem dach einer kneipe.
später trennen wir uns an der train station und ich fahre zur flinders street. sowas wie der kern der innenstadt. vor der station werben missionarische typen für jesus, umringt von überwiegend schwarz gekleideten skatern die ihnen überschwenglich zujubeln und mit ihren skateboards auf der strasse applaudieren. sehr skurril.
von der flinders station laufe ich durch die belebte innenstadt. imbissstuben, strassencafes und -bars, clubs in seitenstrasse, strassenmusiker. eine rote “restaurant tram” fährt vorbei. vor den clubs und einigen bars sind oft schlangen und die leute werden nur in kleinen schüben hereingelassen und müssen sich manchmal auch ausweisen.
am ende stehe ich vor parlament von viktoria und fahre nochmal ein kleines stücke bis zur brunswick street. aus der “Old Colonial Inn Bar” höre ich noch eine liveband und tatsächlich eine kleine gitarre-bass-schlagzeug punkband spielt in einer ecke der bar vor etwa einem dutzend zuschauern. ich setze mich auf ein freies sofa aber leider sind sie schon fast am ende des gigs. 12 uhr abends ist hier eben schon spät und in vielen kneipen der anfang vom ende des abends.