August 20

helgoland

nach zwei tagen allein in bremerhaven ging es weiter mit meinem freund aus berlin zurück nach wangerooge und von da direkt weiter nach helgoland. nach zwei tagen auf dem fels in der hochsee incl. schwimmen am strand der düne sind wir dann zurück zu den ostfriesischen inseln nach wangerooge, spiekeroog, baltrum und langeoog. von bensersiel aus bin ich dann am ende alleine zurück nach harlesiel.

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nach meinem abstecher in die weser war ich dann noch zwei tage allein in bremerhaven. am montag habe ich dort das klimahaus besucht, eine sehr grosses haus dass aussieht wie ein ufo (hier links im bild) und in dem es stationen entlang des 8. längengrades von bremerhaven über eine alm in der schweiz, sardinien, die wüste in niger, dem regenwald in kamerun, eis und schnee in der antarktis, einer südseeinsel in samoa, alaska und der hallig hooge gibt. überall wird ein entsprechendes klima simuliert, es gibt sand in der wüste, pflanzen im regenwald, wasser und hütten in der südsee und eis in der antarktis.

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dazu gibt es ausstellungen zum klimawandel und man kann seine persönliche CO² bilanz ausrechnen. sieht bei mir nicht so schlecht aus, abgesehen vom heizen in unserer schlecht isolierten wg und den fernreisen. dazu gibt es auch ein interaktiven stand wo man seine reisewünsche eingibt und dann eine zeitlang koffer anheben muss. beim reisen mit dem fahrrad oder mit der bahn sind sie leicht, bei fernflügen sehr schwer und kaum zu tragen.

dienstag kam dann mein freund aus berlin und nach einem kurzen besuch auf dem dach des atlantic hotels, der nochmal den blick auf den neuen hafen und die riesigen containerterminals in der ferne eröffnete, sind wir dann gleich losgesegelt solange die tide noch auslaufend war. vorbei an den containerhäfen auf die offene see und dann zurück nach wangerooge.

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die strömung aus der deutschen bucht heraus auf die nordsee ist kürzer als der einlaufende strom, daher schafften wie es nur bis zur ostseite von wangerooge, wo wir durch die blaue balje ins watt fuhren. aber bis wir genug wasser hatten um über das watt zum hafen im westen der insel zu kommen war es dunkel. der weg über das watt ist mit „pricken“ gekennzeichnet, kleinen bäumen im meer die wir nun in der nacht mit einem scheinwerfer suchen mussten um den weg zu finden.

danach hatten wir auch nur eine kurze nacht, denn sehr früh sind wir dann von wangerooge weiter nach norden gesegelt um nach etwa sechs stunden vor helgoland zu sein. der hafen war sogar relativ leer so dass wir noch einen ganz guten platz finden konnten.

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da wir schon mittags da waren, sind wir bald auf die insel um durch den ort im unterland und weiter ins oberland zu laufen, dass sich langsam von den vielen tagesgästen leerte, die täglich von den bäderschiffen aus wilhelmshaven, cuxhafen und büsum und dem katamaran aus hamburg die insel bevölkern.

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auf dem oberland dann der übliche rundgang um den felsen, vorbei an den vögeln am lummerfelsen und der langen anna. bei der jugendherberge ging es dann eine treppe herunter bis zum meer um nochmal die felsen von unten aus dem felswatt zu betrachten.

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am donnerstag blieben wir auf der insel um mit der kleinen fähre auf die „düne“, die künstliche nebeninsel mit flughafen und strand zu fahren, dort die seehunde zu besuchen und zu schwimmen.

freitag sind wir dann etwas länger nach wangerooge zurück gesegelt, weil wir wegen des windes und der tide erst bis in die elbmündung gefahren sind und von dort dann zurück nach ostfriesland.

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auf wangerooge hatten wir am nächsten tag dann viel zeit, weil das hochwasser um übers watt nach westen zu fahren mit den tagen immer später war. so sind wir um das westende am strand entlang bis zum ort und dann mit der inselbahn zurück zum hafen.

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am späten nachmittag dann ein kurzer törn nach spiekeroog, wo wir am folgenden sonntag dann am vormittag eine erste wattwanderung unternahmen. auch das schiff lag im hafen tief im schlick

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danach ging es dann bei kräftigen nordwind recht schnell weiter nach westen bis nach baltrum, wo wir am montag nochmal eine wattwanderung machten und fast den halben weg bis zum festland liefen. danach dann mit dem schiff wieder zurück bis nach langeoog.

von langeoog dann am dienstag erst kurz zum festland nach bensersiel. von dort fuhr mein freund zurück nach berlin. die überfahrt war dabei sehr gemächlich bei windstärke 1 bis 2 aus nord. am abend nahm der wind dann aber sehr schnell auf 6 bis 7 zu, so dass ich eine recht abenteuerliche, schnelle fahrt weiter nach spiekeroog hatte.

von spiekeroog dann schließlich vorgestern, am mittwoch zurück nach harlesiel, dem heimathafen des schiffes im sommer, wo es schön ruhig hinter einer schleuse liegt. hier werde ich jetzt noch eine zeitlang entspannen und auch etwas arbeiten, was hier an der nordsee schon angenehmer ist als in der grossstadt.

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thomas molck

Veröffentlicht20. August 2010 von xthomas in Kategorie "de nordsee

2 COMMENTS :

  1. By markus (Beitrag Autor) on

    hallo thomas,

    wünsche dir viel spaß noch!
    und irgendwann segeln wir auch noch mal nach helgoland!
    bin mit sicher!

    bis bald!

    markus

    Antworten

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