ich wechsele wieder auf die südseite von kreta, nach paleochora. einer kleinen stadt auf einer halbinsel im südwesten der weissen berge westkretas. viele unterkünfte, tavernen, zwei strände, kleine felsen, ein hafen und ein kastell in der mitte. ein schöner ort für ein paar tage, auch als ausgangspunkt für viele andere orte im südwesten.
paleochora
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am freitag nehme ich von chania den bus nach paleochora und nachdem ich mich in meinem zimmer in neapolis appartements eingerichtet habe laufe ich eine erste runde rund um das kastell in der mitte der halbinsel. neapolis liegt am sandstrand auf der westseite, an dem ich bis zum kastell entlanglaufe.
dann geht es an einem kleinen stück felsküste entlang zum hafen an der südspitze der halbinsel. der hafe wirkt insgesamt etwas verlassen, nur wenige boote, ein paar yachten, eine alte fähre die schon halb untergegangen ist. in paleochora ist heute kaum noch fischerei sondern hauptsächlich tourismus angesagt.
dann geht es weiter auf der ostseite des kastells wo es zwischen den kleinen felsen noch einen netten kleinen kiesstrand und badestellen zwischen großen steinen gibt. das zentrum des ortes schliesst sich dann an der uferstrasse im osten der halbinsel an.
direkt beim ort ist auch der anleger für die fähren, die von hieraus zu den anderen orten der südküste verkehren.
am ende des ortes liegt dann noch der chalikia strand. es ist heute recht stürmisch mit windstärke 6 bis 7 in paleochora. eigentlich kommt der wind von norden, also von den bergen, aber irgendwie kommt es im ort immer aus verschiedenen richtungen. aber hier am chalikia strand ist es auf jeden fall etwas ruhiger als am sandstrand im westen und daher sind hier am kleineren kiesstrand deutlich mehr menschen.
am abend laufe ich dann durchs zentrum, wo abends die hauptstrasse für autos gesperrt wird und die tavernen ihre tische auf der strasse aufstellen.
am samstag laufe ich dann erst auf den hügel im norden des ortes, wo die sicht zur mittagszeit mit der sonne im süden nicht so toll ist. ich mache einen bogen zurück auf die ostseite zum chalikia strand und schaue mir das zentrum nochmal bei tageslicht am.
dann steige ich nochmal auf die anhöhe des kastells von dem aus ich den besten blick auf den ort geniesse. auch wenn heute immer wieder wolken über paloechora liegen. ich habe das gefühl, sie drehen sich hier irgendwie um sich selbst herum, den die küste im osten und im westen scheint immer in der sonne zu sein. und ausgerechnet dann, wenn ich fotos machen will, scheint sich immer eine wolke vor die sonne zu schieben.
den rest des nachmittages verbringe ich dann an dem kleinen felsstrand, der mir gestern schon aufgefallen war, mit schnorcheln, lesen und cappucino trinken.
am frühen abend steige ich nochmal auf den kleinen hügel im norden und in der abendsonne ist die sicht nach süden in der tat viel bessern 😉