lykos, aradhena schlucht, livaniana, loutro
die letzen tage verbringe ich wieder in nikos small paradise in lykos. schwimmen in der traumbucht direkt von dem haus, lesen und entspannen und eine kleine wanderung rund um die berge und dörfer um lykos herum füllen die ersten tage.
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dienstag geht es nach dem super frühstück und ein paar kaffes auf der veranda des akteon hotels in agia galini am mittag erstmal mit dem bus durch die berge wieder auf die nordseite der insel nach rethymnon und von dort gleich weiter mit einem anderen bus nach vrisses und von dort wieder über die berge auf die südseite nach chora sfakion.
in chora sfakion und auf der fahrt mit der fähre neptune nach loutro ist alles schon recht vertraut, die großartige felslandschaft, die kleine kapelle timios stavros in den felsen auf dem weg von chora sfakion nach loutro, die weissen häuser der nur auf fusswegen erreichbaren bucht von loutro und auch mixailis der schon am anleger wartet um mich mit dem motorboot zwei buchten weiter nach lykos zu nikos small paradise zu bringen.
am mittwoch starte ich dann von dort eine kleine wanderung, zuerst auf der strasse richtung livaniana von der ich dann am weg, der über die felsen zum marmara strand führt, abbiege und zum oberen rand der aradhena schlucht klettere.
ich liebe es hier in den felsen zu klettern, die immer wieder neue braune, graue, rote und schwarze fraktale strukturen bilden und dazwischen doch auch immer wieder raum lassen für kleine trockene pflanzen. am rand der schlucht habe ich einen herausragenden blick auf die schlucht und die felswände die sie begrenzen. nachdem ich die schlucht unten vor zwei jahren hinunter und im letzten jahr hinauf gelaufen bin, jetzt ein einblick von oben. und an den unzugänglichsten orten gibt es dann wieder kleine weisse kapellen, wie die aghios vasilios auf der westseite der schlucht gegenüber.
von hier aus geht es dann weiter nach livaniana, dem kleinen und weitgehend verlassen wirkenden bergdorf oberhalb der lykos bucht in dem ich in den letzten beiden jahren noch tilmann in der taverna besucht habe. im letzten jahr stand es aber schon um tilman und die taverne schlecht und im november letzten jahres musste er sie dann wohl endgültig verlassen. trostlos und leer ist die taverne jetzt.
ich laufe wieder herunter in die lykos bucht und nehme dann aber den höher gelegenen weg am berghang nach lykos, der nochmal schöne aussichten auf lykos, finikas und loutro eröffnet. oberhalb von loutro führt der weg wieder durch eine kleine schlucht und stösst dann auf den fussweg von anopoli nach loutro, der sich in unzähligen terpentinen den berg hinuntern zieht.
in loutro schaffe ich es noch in der sonne zu schwimmen, wie ich an jedem tag mindestens einmal, oft zweimal im meer war und laufe dann über die halbinsel mit den ruinen antiker, türkischer und venezianischer festungen oberhalb des historischen hafens von phönix, wieder einmal ein in der bibel erwähnter ort wo das schiff das den apostel paulus als gefangenen nach rom bringen sollte schutz vor einem sturm suchen wollte:
„Da aber der Hafen ungeeignet war zum Überwintern, gab die Mehrzahl den Rat, auch von dort abzufahren, um wenn irgend möglich nach Phönix zu gelangen, einem Hafen von Kreta, der gegen Südwest und Nordwest offen liegt, und dort zu überwintern.“ (Apostelgeschichte 27,12)
am donnerstag muss ich mich dann mal etwas erholen und verbringe den tag mit lesen, sonnen, schwimmen und tauchen am strand in lykos.
zum dritten mal im kleinen Paradies, es zieht Dich immer wieder dahin.