agia galini
agia galini liegt im westen der bucht am ende der messara-ebene im süden kretas. der ort ist weitgehend in den fels gebaut, vor dem ein kleiner hafen liegt. von hier sollen dädalus und ikarus mithilfe selbst entwickelter flügel aus dem labyrinth des minotaurus entflohen sein. ich besuche dädalus und ikarus, den hafen und den strand und laufe bis kokkinos pirgos, dem nächsten hafenort im osten.
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am sonntag klappt diesmal alles mit den bussen, ich fahre um 9.30 uhr von matala erst nach mires und dann von dort nach agia galini. von der veranda vor meinem zimmer habe ich einen tollen blick auf den hafen. er liegt unterhalb eines felsens, in den die meisten häuser hineingebaut sind, so auch mein hotel. vom hafen erreiche ich den eingang über eine treppe neben den häusern direkt auf der untersten ebene. die ersten drei etagen sind gefüllt mir tavernen und cafés. im hotel geht es dann über treppen die wie feuerleitern über die terassen nach oben führen noch zwei etagen höher. und von meiner etage kann ich hintern wieder rausgehen und bin auf einer straße schon fast oben auf dem felsen.
dädalus und ikarus stehen vor einem kleinen amphitheater über dem hafen, dem kulturzentrum des ortes. unten am hafen führt eine promenade unterhalb des felsens entlang nach osten zum strand, der vom fluss platis potamos unterbrochen wird, der hier ins meer mündet. über eine stahlbücke erreicht man den ostteil des strandes, an dessen ende die felsen beginnen, an denen ich montag entlangwandere bis nach kokkinos pirgos, dem nächsten hafenort im osten.
der weg führt zunächst bequem am felsen entlang. etwa auf halber strecke komme ich aber nicht weiter, zu waghalsig scheint es mir auf dem losen geröll weit über dem meer weiter zu klettern. ich laufe ein stück zurück und finde einen weg nach unten zum kies-strand über den ich weiter komme, wenn es auch teilweise von der anlaufenden leichten brandung überspült wird. am ende der felsen folgen dann verlassene gewächshäuser in denen vertrocknete planen stehen.
kokkinos pirgos ist ein kleiner nicht besonders spannender ort mit hafen, ich dem auch nicht viel los ist. auf beiden seiten gibt es strand und einzelne tavernen. im westen ist er etwas wilder, dazu kommt der starke westwind, so dass ich dort einige zeit verbringe um dann am frühen abend mit dem bus zurück nach agia galini zu fahren.
und beim entspannen auf meiner veranda kann ich über dem hafen sogar noch matala sehen 😉
an der schaurigen, stürmischen Nordsee erfreute ich mich an Deinen sonnigen Fotos und Deinen Berichten von der interessanten Südküste Kretas.Ich hoffe, dass nach Deiner Rückkehr in einer Woche, der Sommer sich auch hier noch mal blicken lässt.
Inge