lykos, marmara strand und aradhena schlucht
in den ersten tagen in nikos small paradise in lykos entspanne ich am strand, tauche, mache eine größere wanderung über marmara und durch die aradhena schlucht und eine kajak tour rund um die bucht.
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am freitag unternehme ich nach der ankunft in lykos nicht mehr viel, geniesse die sonne am strand direkt vor nikos small paradiese, schwimme und tauche zwischen den felsen mit denen sich die bergige landschaft im wasser fortsetzt, beobachte die kleinen schwärme von fischen und lese weiter in „Perfection“ von katharina groth.
am samstag bin ich wieder fit für eine längere wanderung und starte zunächst an der küste entlang zu marmara strand am ausgang der aradhena schlucht, wobei ich vorher noch ein stück den berg auf der ostseite der schlucht hinaufklettere und von oben in die schlucht schaue.
am strand springe ich nochmal ins meer und tauche zwischen den weissen felsen die tatsächlich an marmor erinnern und erkunde kleine höhlen in die man vom meer aus hineinschwimmen kann. danach starte ich dann die wanderung durch die aradhena schlucht.
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gut dreieinhalb stunden brauche ich für die fünfeinhalb kilometer durch die schlucht, teilweise klettere ich dabei über kleine felsformationen nach oben, am ende auch einmal mithilfe einer leiter, wobei es an der stelle einen alternativen weg gibt, bei dem man noch mehr höhenmeter bewältigen aber weniger klettern muss. am ende erscheint dann erst die aradhena brücke die bei jedem auto, das sie überfährt, mit de holzlatten die die fahrbahn bilden rattert wie ein zug. und ein stück hinter der brücke führen dann die letzten anstrengenden serpentinen auf beiden seiten der schlucht nach oben in das verlassene dorf aradhena, bevor es die brücke gab war das auch der einzige weg von anopoli nach aradhene.
an der brücke mache ich eine kleine pause bevor ich die schlucht über die brücke überquere und weiter laufe auf der strasse nach anopoli. nach norden ist das lefká óri gebirge, die weissen berge im westen von kreta mit 2453 meter hohen berg páchnes – nur 3 meter weniger als die höchsten berge kretas und griechenlands – gut zu sehen. jetzt geht es erstmal weiter über strassen, erst die strasse von aradhena nach anopoli und dann weiter auf der straße nach livaniana und in die lykos bucht. dabei habe ich am späten nachmittag nochmal herausragende ausblicke auf die küste der bucht von finikas, lykos und marmara und das am hang gelegene dort livaniana.
zwischendurch nehme ich eine abkürzung auf einem wanderweg und spare eine längere serpentine der strasse. danach überlege ich, ob ich den weiteren wanderweg nach livaniana nehme. der weg ist schön aber die sonne ist schon hinter den bergen im westen und bald beginnt die dämmerung. daher bleibe ich auf der bequemer zu laufenden strasse die sich in vielen serpentinen nach livaniana schlängelt. von dort nehme ich dann aber doch nochmal eine abkürzung herunter nach lykos wo ich kurz vor sonnenuntergang ankomme.
am sonntag gehe ich den tag dann ruhiger an, frühstücke lange und fahre dann am mittag mit einem kajak einmal rund um die bucht, zuerst nach finikas, dann zur landzunge die die bucht im süden begrenzte und von dort quer über die bucht zum marmara strand von wo aus ich nach einem kurzen bad im meer dann an der küste entlang zurück nach lykos fahre.